Elternbriefe in Kindergarten und Kita
Die Elternarbeit in Kindergarten und Kita besteht neben unterschiedlichen Gesprächen zum Befinden und der Entwicklung des Kindes auch aus Elternbriefen, die einen Einblick in die Abläufe des Kindergartens geben. Aktuelle Informationen, Ankündigungen und Hinweise werden durch die Briefe allen Sorgeberechtigten mitgeteilt. Ein transparenter Umgang mit dem Alltag der Kindertagesstätten schafft Vertrauen und gibt den Eltern einen Einblick in die Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher. Tipps für einen gelungenen Elternbrief und eine kurze Übersicht möglicher Themen gibt es in diesem Blogbeitrag.
Was ist ein Elternbrief?
Ein Elternbrief wird von Kindergarten oder Kita aus an die Sorgeberechtigten der betreuten Kinder verschickt. Die Inhalte variieren, sind aber grundsätzlich dazu bestimmt, wichtige Informationen weiterzugeben und eine Transparenz in Bezug auf die pädagogische Arbeit herzustellen.
Ein Elternbrief sollte Anschrift und (falls vorhanden) Logo der Kindertageseinrichtung sowie das aktuelle Datum beinhalten.
Auch eine Überschrift (zum Beispiel der Monat oder um welche Art von Informationen es sich handelt) ist notwendig, um den Leserinnen und Lesern einen direkten Einstieg in das Thema zu ermöglichen. Der weitere Aufbau hängt vom Thema des Elternbriefes ab. Handelt es sich zum Beispiel um aktuelle Hygienemassnahmen oder weitere Empfehlungen, ist ein anderer Aufbau zu wählen als bei einem regulären Monatsbrief.
Welche Arten von Elternbriefen gibt es in Kiga und Kita?
Neben den monatlichen Informationen entlang des Jahreskreises – in denen Planungen, Feiertage, Geburtstage und Neuigkeiten aus der pädagogischen Arbeit veröffentlicht werden – gibt es natürlich weitere Situationen, die Elternbriefe notwendig machen.
Zur Eingewöhnung erhalten die Sorgeberechtigten in der Regel einen Brief mit allen wichtigen Informationen rund um diese aufregende Zeit. Neben einer kurzen Vorstellung des Ablaufs der Eingewöhnungsphase ist auch eine Liste mit Dingen enthalten, die das zukünftige Kindergartenkind in der Einrichtung benötigt.
Personalmangel kann ebenfalls ein Grund für das Verfassen eines Elternbriefs sein. Ergeben sich aus der angespannten Personalsituation Änderungen der Betreuungszeiten, wird dies in einem separaten Brief thematisiert. Werden solche wichtigen Informationen lediglich zwischen Tür und Angel besprochen oder in einem der monatlichen Elternbriefe versteckt, besteht die Gefahr, dass nicht alle Eltern diese essenziellen Informationen erhalten.
Der Abschied einer pädagogischen Fachkraft wird ebenfalls in vielen Fällen durch einen Brief begleitet. Die Erzieherin oder der Erzieher verfassen ein paar persönliche Zeilen, die jedem Kind einzeln zugestellt werden. Eine allgemeine Verabschiedung ist dann Teil des monatlichen Rundschreibens an die Eltern.
Informationen des Trägers werden – wenn es sich um grundlegende Änderungen oder Vorgaben handelt, die den Ablauf in der pädagogischen Arbeit beeinflussen – ebenfalls als Brief an die Sorgeberechtigten weitergeleitet. Informationen zum Hygienekonzept (besonders wichtig während der Corona-Pandemie) und weitere komplexe Sachverhalte lassen sich gut gegliedert und zusammengefasst besser teilen.
5 Tipps für einen gelungenen Elternbrief
- Kurz fassen: Schreiben Sie so viel wie möglich in so wenigen Worten wie möglich. Bleiben Sie bei den wichtigen Informationen und lenken Sie Ihre Leserinnen und Leser nicht durch Nebensächlichkeiten ab.
- W-Fragen beantworten: Was, wer, wann, wo? Das sind meist die wichtigsten Fragen, die ein Elternbrief klären soll. Beantworten Sie diese nacheinander und formulieren Sie die Antworten klar. Was ist geplant? Wer soll teilnehmen? Wann findet das Ereignis statt? Wo findet es statt?
- Gliederung: Auch die Gliederung von Elternbriefen kann dabei helfen, dass die Sorgeberechtigten alle wichtigen Informationen des Briefes schnell erfassen können. Arbeiten Sie hierzu mit einzelnen Abschnitten und fetten Sie Überschriften und wichtige Details.
- Wichtige Ereignisse in einem separaten Brief: Auch wenn Sie alle Informationen in dem monatlichen Infobrief versenden können, ist es in manchen Fällen sinnvoll, einen eigenen Brief für grössere Themen aufzusetzen, um den Umfang der monatlichen Information nicht zu sprengen. Je länger ein Brief ist, desto geringer ist die Wahrscheinlichkeit, dass er komplett gelesen wird. Lagern sie also besondere Themen in einen eigenen Brief aus.
- Korrektur: Wie schnell schleichen sich Fehler in Geschriebenes? Nehmen Sie sich genügend Zeit für das Schreiben der Elterninformationen und lassen Sie den Brief noch einmal von einer anderen Person lesen und auf notwendige Korrekturen prüfen. 4 Augen sehen manchmal einfach mehr als 2.
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