10 Must-haves für die Klassenorganisation
Besonders in der Primarschule, wo die Kinder noch mehr Struktur und Orientierungspunkte benötigen, ist eine gute Klassenorganisation so wichtig!
Lehrerinnen und Lehrer arbeiten deshalb mit Regeln und Ritualen und etablieren Abläufe für Situationen, wie der Versorgung von kranken Schülerinnen und Schülern, mit den nötigen Materialien, dem Einsammeln von Rückmeldungen oder dem Umgang mit Streit zwischen Kindern.
Hier stellen wir 10 Hilfsmittel vor, die Ihnen die Klassenorganisation erleichtern.
1. Klassendienste organisieren
Klassendienste regeln, welche Kinder für Aufgaben wie dem Tafelwischen, der Betreuung des Klassenbuchs oder dem Aufkehren zuständig sind. Dadurch sollen Abläufe strukturiert, Zeit gespart und den Kindern Verantwortung und selbstständiges Handeln nähergebracht werden. Damit auch jede und jeder weiss, was zu tun ist, sollten Sie die Klassendienste visualisieren.
Schöne Darstellungen, wie bei den Klassendienst-Produkten von Betzold, wo ein kleiner fleissiger Fuchs die Dienste vorstellt, helfen, die Kinder zu motivieren :)
2. Zeiteinteilung erleichtern
„Wie viel Zeit haben wir noch?“ – eine Frage, die Sie vermutlich nicht nur einmal pro Tag hören. Besonders häufig taucht die Frage bei Klassenarbeiten und bei Einzel-, Partner-, Gruppen- oder Freiarbeitsphasen auf. Hier kann Ihnen eine Countdown-Uhr, wie z. B. ein Time Timer, die Arbeit abnehmen. Mit diesen Uhren, die die noch verbleibende Zeit anzeigen, haben die Kinder die Zeit übersichtlich im Blick und können sich die Aufgaben besser einteilen.
3. Nützliches fürs Stationenlernen, die Lerntheke und Co.
Wenn Sie eine Lerntheke oder Lernstationen für die Klasse vorbereiten, ist es wichtig, dass sich die Kinder möglichst schnell und intuitiv zurechtfinden: Wie ist die Nummer der Station, welche Materialien gehören wozu und ist das Material gerade frei oder wird es von anderen Kindern genutzt.
Schreiben Sie den Namen bzw. die Nummer der Station deshalb gut sichtbar auf einen Aufsteller oder eine Tafel. Praktisch ist es auch, die Aufgaben und das zugehörige Material farblich zu ordnen, z. B. mit Materialschalen, Boxen und Fächern in derselben Farbe, wie beim Betzold-Lernstationen-Set.
Um den Schülerinnen und Schülern auf einen Blick zu zeigen, welche Materialien gerade verfügbar sind, hat Lena von Colorful Classroom für Betzold das Betzold Fahrscheinsystem entwickelt.
Wie es funktioniert, erklärt Lena hier:
4. Toilettenampel
Mit einer Toilettenampel im Klassenzimmer machen Sie die Frage „Darf ich mal aufs Klo?“ überflüssig. So vermeiden Sie eine Unterbrechung des Unterrichts und sparen Zeit.
Die Ampel ist eine Karte, die auf einer Seite rot, auf der anderen grün ist. Wenn ein Kind zur Toilette muss, geht es zur Ampel und dreht sie auf die rote Seite. Kommt es zurück, wird die Ampel wieder auf Grün gedreht. Auch Sie können die Toilettenampel auf Rot drehen, wenn gerade eine Phase im Unterricht ansteht, bei der alle anwesend sein sollen.
Hier haben wir für Sie eine Toilettenampel zum Ausdrucken gestaltet. Schneiden Sie die rote und die grüne Fläche aus und kleben sie aufeinander. Damit die Ampel keine Knicke bekommt oder einreisst, am besten laminieren.
5. Material-Station
Mit einer Material-Station, mit einem Fach für jede Schülerin und jeden Schüler, erleichtern Sie sich das Austeilen und Einsammeln von Arbeitsblättern, Hausaufgaben für abwesende Schülerinnen und Schüler oder Nachrichten von den oder an die Eltern.
Die Fächer sind gross genug, um Blätter im Format DIN A4 aufzunehmen, und über jedem Fach können Sie die Namen der Kinder anbringen. Richten Sie auch ein Fach für sich ein, in das die Kinder Material und Nachrichten für Sie ablegen können.
6. Klassenkalender
Klassenkalender
- festigen das Wissen über Datumsangaben wie Wochentage, Monate und Jahresangaben.
- schaffen ein Ritual zum Schulbeginn, wenn das aktuelle Datum und, je nach Kalender, auch weitere Angaben wie das Wetter, die Temperatur oder Geburtstage angegeben werden.
- geben den Kindern Orientierung im Jahreslauf über anstehende Ereignisse und deren zeitliche Einordnung.
Besonders gut eignen sich universale Klassenkalender, bei denen die Kinder täglich die aktuellen Angaben einstellen können. Wenn Sie Klassendienste etabliert haben, kann hier auch der Kalenderdienst hinzukommen. Die verantwortlichen Schülerinnen und Schüler wechseln und so darf jeder für eine bestimmte Zeit den Klassenkalender pflegen.
7. Laut-o-meter
Mit dem Laut-o-meter können Sie den Kindern ganz einfach signalisieren, ob sie gerade still arbeiten, flüstern oder in normaler Lautstärke sprechen dürfen. Dazu einfach den magnetischen Pfeil neben das Feld mit der gewünschten Lautstärke anbringen.
Ein Ruhesignal oder eine Lärmampel sind weitere Möglichkeiten, mit denen Sie die Lautstärke im Klassenzimmer regulieren können.
8. Aufbewahrungsboxen
Um Freiarbeits- oder Bastelmaterial übersichtlich zu sortieren, bieten sich passende Boxen an. Damit auch auf einen Blick klar ist, was die Boxen enthalten, ist eine Beschriftung wichtig. Kombiniert mit einem Farbsystem, das anzeigt, welchem Fach oder Thema die Boxen zugeordnet sind, ist nicht nur das Heraussuchen der Materialien, sondern auch das Aufräumen viel leichter.
9. Stillarbeits-Flip
Wenn die Kinder still für sich oder in Paaren bzw. Gruppen zusammenarbeiten, halten Lehrerinnen und Lehrer sich eher im Hintergrund und stehen bei Fragen bereit. Wenn Sie bei einem Kind sind und helfen, haben Sie aber nicht immer im Blick, wer noch Unterstützung benötigt oder die Kinder müssen sich lange melden. Die Konzentration bricht dann oft ab und Unruhe entsteht.
Damit das nicht passiert, können Sie den Kindern die Möglichkeit geben, z. B. mit dem Stillarbeits-Flip, durch eine Karte anzuzeigen, ob Hilfe benötigt wird. Ist die Karte grün, passt alles, ist sie rot, kommen die Schülerinnen und Schüler alleine nicht mehr weiter. Die orange Karte zeigt an, dass ein Mitschüler/eine Mitschülerin Hilfe bereitstellt.
10. Was soll ich als Nächstes tun?
Und noch eine Idee, um Unterbrechungen durch Fragen einzusparen: Wenn die Kinder für sich arbeiten, sind nie alle gleichzeitig fertig. Die Schnellen haben dann nichts mehr zu tun und unweigerlich kommt die Frage: „Ich bin fertig. Was soll ich jetzt machen?“
Hier bietet es sich an, kleine Aufgaben vorzubereiten, auf die die Schülerinnen und Schüler zugreifen können. Es sollte für stärkere und schwächere Schüler etwas Passendes dabei sein.
Ein schönes Beispiel, wie das aussehen kann, haben wir auf Pinterest bei „Materialwiese“ gefunden:
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